Städte als Rohstofflager: ein Perspektivenwechsel, der beim Design beginnt.
Die Erstellung und der Unterhalt der Gebäude in der Schweiz sind für 1/4 der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Das «Bauwerk Schweiz» besteht aus ca. 3200 Millionen Tonnen Baumaterial. 80 – 90 Millionen Tonnen Abfall werden jährlich in der Schweiz produziert, davon wird 84 % vom Bauwesen generiert.
Der Bausektor weist somit den grössten Materialverbrauch aller Wirtschaftszweige auf, obwohl viele Rohstoffe nicht mehr lange oder nur begrenzt verfügbar sind.
Eine nachhaltige Bauweise erfordert einen Systemwandel, den wir gemeinsam mit Kunden und Partnern erreichen möchten. Zusammen gestalten wir resiliente und anpassungsfähige Lebensräume, die den immer komplexeren globalen und lokalen Herausforderungen standhält.
Ressourceneffizienz beschreibt einen bewussten Umgang mit Ressourcen und reduziert Umweltschäden. Unser Ziel ist es, die Beteiligten der Baubranche zu unterstützen Materialien und Produkte so oft wie möglich wiederzuverwenden. Dies reduziert negative Auswirkungen auf die Umwelt erheblich, verhindert Treibhausgasemissionen und erhöht wirtschaftliche Vorteile.
Die Digitalisierung stellt einen Schlüsselfaktor beim nachhaltigen Bauen dar. Durch digitale Werkzeuge können schlussendlich ganze Arbeitsprozesse neu organisiert werden, Entscheidungsprozesse vorangetrieben, die Zusammenarbeit gefördert und Bauprozesse transparenter und nachhaltiger gestaltet werden.